Lärmschutz für
den Abstell­bahnhof Stuttgart-Untertürkheim

Verla­gerung nach Untertürkheim

  • Aktuell befindet sich der Abstell­bahnhof am Rosen­steinpark nahe des Haupt­bahnhofs. Die dort abgestellten Züge sollen in Zukunft nach Untertürkheim.
  • Anhand der Größe des bishe­rigen Areals lässt sich sofort erahnen, dass Einiges auf Unter­türkheim zu kommt:
  • Täglich mind. 180 Züge, die von außen und innen gereinigt werden und nachts abgestellt werden.
  • Die Fotos zeigen das große Areal im Rosensteinpark.

Neue Lärmquellen

  • Signalhorn-Probe mit 120 Dezibel [dB(A)]: das entspricht dem Geräusch­pegel eines Press­luft­hammers oder eines Düsenfliegers
  • Bremsen­quiet­schen beim Rangieren
  • Kurven­krei­schen beim Abrollen über Weichen mit engen Radien (Rad-Schiene-Geräusche) 
  • Ablassen von Druckluft
  • Perma­nentes Geräusch von Lüftern und Kompressoren
  • LKW-Verkehr: Versorgung des Abstell­bahnhofs und Entsorgung des Mülls
  • Baulärm über Jahre hinweg

„Was geht mich das an?”

  • Sie wohnen im Ortskern von Unter­türkheim, in Luginsland oder Rotenberg und schätzen Ihre Nachtruhe
  • Das könnte bald vorbei sein, denn in vielen Bereichen wird der Lärmschutz-Grenzwert überschritten (max. 49 Dezibel [dB(A)] nachts für Wohngebiete)
  • Die Lebens- und Schlaf­qua­lität wird reduziert, da z.B. ein Schlaf bei geöff­netem Fenster nicht mehr möglich ist
  • Die Grund­stücks­werte werden durch die Lärmbe­lastung reduziert

Das ist natürlich blöd. Müssen wir uns damit abfinden?

Der Planfest­stel­lungs­be­schluss und insbe­sondere das Lärmgut­achten basieren auf falschen Prämissen. Da die Mitglieder des Lärmschutz Unter­türkheim e.V.  das Geneh­mi­gungs­ver­fahren intensiv begleitet haben, können wir dagegen effektiv gerichtlich vorgehen:

Nachweislich falsche Annahme der Zugzahlen

Die 120 Dezibel Signal­horn­probe ist im Lärmgut­achten unberücksichtigt

Verlegung der Güter­zug­strecke auch heute schon möglich

Ohne S21 wäre eine Lärmschutzwand bereits umgesetzt (wie z.B. in Esslingen)

Öffent­lichkeit nicht trans­parent informiert